Die Zeit ohne Kunst‐ und Kulturgenuss ist lang… zu lang. Die Corona Pandemie zwingt uns alle seit knapp einem Jahr mehr oder weniger komplett auf Besuche öffentlicher Kulturangebote und Kunstveranstaltungen zu verzichten. Niemand weiß genau wie lange dieser Zustand noch anhält. Die Sehnsucht nach einem Ausstellungs‐ oder Museumsbesuch ist groß. Einfach mal wieder auf andere Gedanken kommen lautet aktuell der Wunsch vieler Menschen.
In Bad Segeberg gibt es hierfür bald eine „Zwischen‐“ Lösung. Der Kulturbeauftragte Michael Meier und die Künstlerinnen Nine Winderlich und Marlene Hoffmann veranstalten eine 4‐wöchige
Schaufenster‐Galerie. Nachdem die „Offenen Ateliertage“ in den Jahren 2018 und 2019 erfolgreich durchgeführt wurden, mussten sie in 2020 leider Corona‐bedingt ausfallen. Daher gibt es jetzt in 2021 eine planungssichere Alternative.
„Insgesamt haben wir 28 Künstler*innen, die mit ihren Kunstwerken mitmachen,“ so Nine Winderlich, die selbst Künstlerin ist und seit vielen Jahren den Kontakt zu den zahlreichen regionalen Künstlern in und um Bad Segeberg pflegt. „Wir möchten eine klassische Win‐Win Situation erschaffen,“ fügt Michael Meier hinzu, „durch die Ausstellung verschiedenster Kunstwerke in den Schaufenstern der Segeberger Innenstadtgeschäfte, sorgen wir für ein tolles Kulturangebot und
bieten zusätzlich einen Anreiz zur Belebung der Innenstadt nach dem Lockdown.“
Pro Schaufenster wird ein Kunstwerk mit ergänzenden Informationen zum Künstler*in präsentiert. Über Flyer und Plakate bekommen die Segeberger*innen alle wichtigen Details zu dem „Kunst‐ Rundgang“ und den teilnehmenden Schaufenstern. Die Sparkasse Südholstein sponsert freundlicherweise die Druckkosten, wie auch schon bei den Ateliertagen in der Vergangenheit. In digitaler Form gibt es alle Infos auch in der Segeberg.info App, welche kostenlos über die bekannten App‐Stores auf jedes Smartphone geladen werden kann.
„Wir denken, dass so viele Bad Segeberg*innen die Möglichkeit wahrnehmen einen Stadtspaziergang mit Kunstgenuss zu verbinden,“ ist sich der Kulturbeauftragter Meier sicher.
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